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Enders, Ursula (Text)
Wolters, Dorothee (Illustrationen) Wir können was, was ihr nicht könnt! Ein Bilderbuch über Zärtlichkeit und Doktorspiele Anrich Verlag 1996 32 Seiten Alter: Ab 5 Jahren |
Es ist ein schöner Sommertag. Luzie hat ihre Freundinnen und Freunde in den Garten eingeladen. Einige spielen Fußball, einige mit den neuen Babypuppen. Serval schlägt vor, eine Wasserschlacht zu machen - alle sind begeistert. Manche ziehen ihre Badehose oder Bikini an, andere toben lieber nackt. Dann zeigen die Jungs den Mädchen, wie weit sie pinkeln können. Doch die Mädchen sind nicht auf den Kopf gefallen, und zeigen, was sie können. Später spielen alle Kinderkriegen - auch Pepe bringt ein kleines Baby zur Welt. Nach der Geburt werden die beiden Babys versorgt - ein Junge und ein Mädchen. Sie werden genau untersucht, dann untersuchen die Kinder sich gegenseitig. Plötzlich taucht der ältere Kai auf. Eigentlich ist er ganz nett, aber beim Doktorspielen wollen ihn die Kinder auf keinen Fall dabeihaben, er hat ihnen schon mal wehgetan. Da spielen sie lieber im Zelt weiter. Am Abend machen die Kinder ein Lagerfeuer. Anschließend krabbeln sie in ihre Schlafsäcke, kuscheln sich ganz eng zusammen und träumen von dem schönen Tag. Das Doktorspiel in der Geschichte orientiert sich an klaren Regeln: jedes Kind bestimmt selbst, wann und mit wem es spielen will. Kein Kind darf dem anderen weh tun; große Kinder und Erwachsene haben bei dem Spiel nichts zu suchen. Das vierte Bilderbuch der beiden Autorinnen begleitet Jungen und Mädchen bei der Entdeckung ihrer Sexualität, fördert das Vertrauen der Kinder in die eigene sinnliche Wahrnehmung und stärkt ihre Widerstandskraft gegen sexuelle Übergriffe. Anbei Hinweise zum Konzept des Buches. |
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