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Forslind, Ann
Kleine Große Schwester Oetinger Verlag 1997 44 Seiten Alter: Ab 3 Jahren |
Früher, vor langer Zeit, da gab es nur Mama, Papa und das kleine Mädchen. Dann veränderte sich Mama, sie wurde immer dicker. Auf einmal war der kleine Bruder da, und das Mädchen war grosse Schwester geworden, ob es wollte oder nicht. Der kleine Bruder ist hässlich und langweilig und nervig. Vor allem haben Mama und Papa jetzt keine Zeit mehr für eine grosse Schwester, sie müssen sich um den kleinen Bruder kümmern. Dabei ist die grosse Schwester gar nicht gross, sie ist auch klein! Und sie will ihre Mama wiederhaben. Eines Tages hat das Mädchen eine schlimme Idee: Es erzählt ihrer Mama einfach, dass der kleine Bruder tot ist. Sie hat ihn totgemacht. Das stimmt natürlich nicht, aber Mama geht noch nicht einmal gucken. Sie versteht plötzlich: Sie nimmt das Mädchen in die Arme und drückt es ganz fest. Sie hält das kleine Mädchen lange, lange fest. Ab da wird es besser. Mit der Mama, mit dem Papa, und mit dem kleinen Bruder. Der wächst und wächst und kann schon lachen! Und sogar sprechen, aber das Mädchen ist die einzige, die ihn versteht. |
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